IDIR – Digitale Implantatforschung neu gedacht mit Digitalen Zwillingen
IDIR zielt darauf ab mit der Etablierung digitaler Zwillinge die Implantatforschung innovativ, individualisierbar und patientenspezifisch zu machen.
IDIR – Digitale Zwillinge für die Medizin der Zukunft
Mit dem Kooperationsprojekt IDIR (Digitale Implantatforschung) verfolgen Expert*innen der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, des Helmholtz-Zentrums Hereon und des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein ein gemeinsames Ziel: die patientenspezifische Implantatforschung auf ein neues Niveau zu heben.
Im Mittelpunkt steht die Entwicklung sogenannter digitaler Zwillinge – computergestützter Modelle, die modernste Erkenntnisse aus Materialwissenschaft, Biologie, Biochemie, Informatik, KI und Medizin miteinander verbinden. Dadurch sollen individuelle und neuartige Implantate entstehen, die besser auf die Bedürfnisse einzelner Patient*innen abgestimmt sind.
Zwei Leuchtturmprojekte im Fokus:
- Aneurysma-Stents: Entwicklung digitaler Zwillinge zur Verbesserung intrakranieller Implantate.
- Magnesium-Implantate: Etablierung digitaler Zwillinge für bioabbaubare Implantate zur Behandlung von Knochenbrüchen.
Langfristig soll IDIR auch dazu beitragen, digitale Zwillinge im medizinischen Zulassungsprozess nutzbar zu machen. Das Ziel: Zulassungsverfahren beschleunigen und gleichzeitig Tierversuche reduzieren oder perspektivisch ganz vermeiden.
Weiter Informationen zum Projekt sind auf der IDIR-Hompage https://www.idir-kiel.de/de/ zu finden.


